Beeinträchtigtes psychisches Befinden (mental disorder) ist eine der häufigsten Ursachen für mangelhafte Arbeitsleistungen (underperformance) und krankheitsbedingte Abwesenheit

psychische Gesundheit mit virtuellen BGM

“Moderner Arbeitsschutz zielt über die Unfallverhütung hinaus auf die psychomentale Gesundheit der Arbeitnehmer.”

Mit Blick auf die Risiken und Erfordernisse dieser neuen Arbeitswelt, und mit Blick auf ein von chronisch degenerativen Schäden beherrschtes Krankheitspanorama haben sich auch Aufgaben, Ziele, Konzepte und Instrumente betrieblicher Gesundheitsexperten gewandelt, ohne dass dies schon überall ausreichend erkannt oder ernst genommen worden wäre.

In den Vordergrund tritt die psychomentale Gesundheit (mental health) oder besser gesagt: das Wohlbefinden der Mitarbeiter als erhaltens- und schützenswertes Gut.

Darauf haben jüngst zwei namhafte internationale Organisationen, die Weltgesundheitsorganisation und die Internationale Arbeitsorganisation (International Labour Organization = ILO) in einem gemeinsamen Memorandum mit großem Nachdruck hingewiesen.

Beeinträchtigtes psychisches Befinden (mental disorder) ist laut WHO/ILO eine der häufigsten Ursachen für mangelhafte Arbeitsleistungen (underperformance) und krankheitsbedingte Abwesenheit von der Arbeit.

Der größte Anteil an Fehlzeiten, geringer Produktivität, Behinderung und Unfällen ist laut WHO/ILO auf depressive Störungen zurückzuführen.

Stress, bedingt durch unrealistische Arbeitsanforderungen, sozial isolierende Arbeitsbedingungen, mangelhafte Mitgestaltungsmöglichkeiten und Handlungsspielräume, zunehmender Zeit- und Verantwortungsdruck sind nach WHO/ILO die Hauptursachen psychischer Störungen.

Die beiden internationalen Organisationen unterstellen, dass in den zurückliegenden zehn Jahren arbeitsbedingter Stress zugenommen und seelische Befindensstörungen unter den Beschäftigten sich epidemisch verbreitet haben.

Zu dem von diesen beiden Organisationen stark betonten Schutzmotiv tritt heute immer häufiger das Fördermotiv, das heißt eine nicht mehr nur pathogenetische, sondern eine salutogenetische Sichtweise.

Unternehmen werden hier als soziale Systeme gesehen, deren wirtschaftliches Wohlergehen maßgeblich vom Wohlbefinden ihrer Mitglieder abhängt, nicht nur von vermiedenen seelischen oder körperlichen Beeinträchtigungen und vermiedenen kostentreibenden Fehlzeiten.

Die Zusammenhänge zwischen einzelnen Arbeitsbedingungen und Arbeitsinhalten einerseits und Gesundheit und Wohlbefinden andererseits sind relativ gut erforscht. Primär allerdings unter der Annahme: Arbeit macht krank, weniger unter salutogenetischer Perspektive, also unter der Annahme: Gesundheit fördert Arbeit.

Weit weniger gut untersucht ist zudem der Einfluss von Makrogrößen wie Führungsverhalten und Unternehmenskultur, innerbetrieblicher Kommunikation oder der Bindung an Auftrag und Ziel der Gesamtorganisation. Hier ist, trotz der eingangs genannten Fortschritte zum Thema soziale Unterstützung und Gesundheit, noch erhebliche Grundlagenarbeit zu leisten.

Insbesondere partizipativer Führungsstil, Transparenz von Unternehmensentscheidungen, eine Kultur des Vertrauens und Stolz auf die eigene Organisation und ihre Produkte bzw. Dienstleistungen sowie ein dies alles anstrebendes bzw. pflegendes betriebliches Gesundheitsmanagement scheinen einen salutogenen Einfluss auszuüben. Mit anderen Worten, alles was Vertrauen und Kohäsion unter den Mitarbeitern und ihr “Commitment” mit den Unternehmenszielen fördert, fördert das Wohlergehen der Mitarbeiter.”

Badura, B. (2001)

“Immer mehr Unternehmen erkennen, dass sie sich angesichts der Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt um ihre Beschäftigten kümmern müssen. Hierbei geht es unter anderem darum, innerbetriebliche Abläufe zu verbessern oder Arbeitsbelastungen zu verringern.

Darüber hinaus kann es von Bedeutung sein, gezielt die Steigerung der Arbeitszufriedenheit und der Mitarbeitermotivation anzugehen. (…) Für immer mehr Arbeitnehmer werden nämlich solche “weichen“ Arbeitsfaktoren immer wichtiger.”

Aus: Wie können wir eine gesunde Arbeitswelt schaffen?
https://www.linkedin.com/pulse/wie-k%C3%B6nnen-wir-eine-gesunde-arbeitswelt-schaffen-adrian-sonder

Wie wäre es mit einem virtuellen BGM*-Projekt 24/7? – eine Lösung, die vieles präventiv aufspürt und abfängt, bevor es eskaliert.

Jeder 1,- € für innerbetriebliche Prävention und Gesundheitsfürsorge, insbesondere ganzheitlich, auch für das Seelenwohl der Mitarbeiter, spart min. ~4,- € Kosten, die heute zur Schadensbehebung teuer bezahlt werden müssen.

Schadensbegrenzung ist ein Invest mit berauschenderen Renditen, als ein ebenfalls eskalierender Substanzmissbrauch kurzzeitig zu verschaffen mag.

BGM ist mehr als Tischtennis, Getränke und das Fitnessstudio subventionieren.

*Betriebliches Gesundheitsmanagement

vitalvita.de Ariane Nickel #BGM #gesundheit #teamwork

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