Existenzangst

Der Mensch fürchtet sich doch gar nicht vor dem Tod, er hat und nennt es ja auch Existenzangst, Angst vor dem Leben, der Lebenskraft, Schöpferkraft.

Warum opfert denn die Mehrheit jede Lebensqualität, Sinnlichkeit, Freude, Genüsse, was das Leben lebenswert macht, freiwillig? – Doch nur, weil sie eben davor am meisten Angst haben und es verteufeln, vernichten, opfern.

Was wirklich der Heilung bedarf sind Konflikte, innere Konflikte in jedem Einzelnen. Ein Kollektiv setzt sich nunmal aus vielen Einzelnen zusammen.

Es geht nicht um geimpft oder nicht, auch nicht um Angst vor einem Virus oder nicht, auch nicht um Angst vor dem Sterben oder Existenzverlust, es geht eigentlich um das verlorene Vertrauen in das Immunsystem, den eigenen Körper, die Körperlichkeit, die Lebenskraft, Schöpferkraft, das Leben, unsere Essenz, ursprüngliche Spiritualität verkörpert, inkarniert, manifestiert.

Wo viel Schatten herrscht, ist viel Licht verborgen.

Wo Frust herrscht, ist viel Lust verborgen und verboten.

Wo Leben abhängig von Substanzgebrauch scheint, wurde vergessen, warum wir am Leben sind.

Der Mensch, der sein Dasein liebt, feiert, genießt, mit all seinen Sinnen, ist erfüllt, befriedigt, zufrieden, in Glückseligkeit.

Das leibliche Wohl feiern oder nur noch irgendwie überleben, darin zeigen sich die eigentlichen Konflikte, verdrängte Emotionen, die wahren Defizite.

Ein sinnlich genüsslich erfülltes lebenswertes Leben vermag keine Substanz zu geben und kein Verbot zu nehmen.

Besinnen auf’s Wesentliche mag ernüchternd sein, Gott sei Dank ent-täuschend, das Ende von Täuschung, Rausch und Verirrung.

Der Mensch braucht keine Spritzen, Rauschmittel, Retter, er braucht nur seine Angst vor dem Leben zu akzeptieren und es annehmen, feiern, genießen mit allen Sinnen.

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