Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts

Hirnforscher Hüther: Eltern zwingen ihre Kinder in das falsche Schulsystem

„Wir halten die Schule für den Ort, an dem Kindern alles beigebracht wird, was sie später für ein gelingendes Leben brauchen und schreiben ihr damit immense Bedeutung zu“, erklärt er im Gespräch mit FOCUS Online. „Dabei vermittelt Schule in ihrer jetzigen Form keine der Fertigkeiten, derer es in der veränderten Welt von morgen bedarf.“

“Für ein „glückliches Leben“ maßgeblich seien in der modernen Welt des 21. Jahrhunderts andere Fähigkeiten: die sogenannten exekutiven Frontalhirnfunktionen, führt der Hirnforscher aus. Dazu gehören Kompetenzen wie Handlungsplanung, Impulskontrolle, Frustrationstoleranz, aber auch Verantwortungsgefühl, Empathie, die Fähigkeit zur Selbstreflexion, Offenheit für neue Erfahrungen und Beziehungen.”

Quelle: https://www.focus.de/familie/eltern/gerald-huether-im-focus-online-gespraech-hirnforscher-kritisiert-eltern-zwingen-ihre-kinder-in-das-falsche-schulsystem_id_12665427.html

Leider ist für viele Kinder in die Schule können oft eine Verbesserung, andere soziale Kontakte zu finden als zuhause in dysfunktionalen Familien, die das leider selbst nicht sehen (wollen oder können).

In der Schule lernte man noch nie, was man fürs Leben braucht. Die formale Lehre hinkte schon immer sehr langsam hinterher – neueste Erkenntnisse der Wissenschaft brauchen Jahrzehnte bis sie in der Lehre Berücksichtigung finden.

Die akademische Lehre entbehrt vor allem der Interdisziplinarität, fächerübergreifende Diskurse – in den alten Strukturen undenkbar.

Deshalb und überhaupt erst in der Virtualität, dem Raum der Möglichkeiten, frei von Grenzen, liegen enorme Potenziale noch völlig unangetastet brach.

Wir fangen gerade erst an, uns an diese heranzutasten, statt Frust mit Lernfreude und -fähigkeit, denn diese haben wir schon mitgebracht und ist unsere Natur.

Wir können uns ändern und wachsen bis zum letzten Atemzug, der jeden Moment sein könnte. Darum haben qualitative Faktoren, Emotionen und soziale Aspekte, Qualität ja, Lebensqualität Priorität.

Paradigmenwechsel vom Quantitativen zum Qualitativen, von der Fremdsteuerung zur Selbstbestimmung, Selbstachtung, Selbstverwirklichung haben längst stattgefunden.

Es gibt ohne Ende Lernbedarfe. Diese können wir nur gemeinsam wuppen.

Social learning braucht vor allem Konfliktlösungsfähigkeit, eine gewissen Frustrationstoleranz und konstruktive Kommunikation. Let’s keep learning.

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