Es hat ein Paradigmenwechsel stattgefunden.
Sowohl Lernende als auch Lehrende ebenso wie Eltern, Mitarbeiter wie Führungskräfte sind beim Thema Virtualität, wenn es um remote Lernen, Kommunikation & Kollaboration geht, vor neue Anforderungen gestellt. Vor rund einem Jahr plötzlich und zwangsweise gab es kein Ausweichen mehr.
Es herrschen nach wie vor trotz erster Annäherung Unsicherheit, Frustration, Widerstände weit entfernt von Begeisterung .
Wir sind mE weit entfernt davon, die genialen Möglichkeiten und nach wie vor fast völlig brachliegenden Potenziale bislang wirklich zu nutzen.
Die Bedeutsamkeit von Kompetenzentwicklung und selbstorganisiertem Lernen bei zunehmender Frustration und Unsicherheit stellt eine Konflikteskalation dar.
Vor diesem Hintergrund geht es nicht nur um eine Veränderung von analog zu digital, ein bislang häufig erstes und im Rahmen meiner Studie als Demotivator identifiziertes ‘1:1 Umsetzen’, auch nicht um eine rein technische, ästhetische oder auch allein didaktische etc.
Es hat ein Paradigmenwechsel stattgefunden. Eine Priorisierung von emotionalen und sozialen Bedürfnissen als verantwortliches Entscheidungskriterium über Behinderung oder Unterstützung des Strebens nach Kompetenz, Autonomie und sozialer Eingebundenheit, als Voraussetzung für Motivation, ist maßgeblich.