Spiritualität vs spiritueller Narzissmus
Wenn Pseudospirituelle
Spiritualität missbrauchen
für ihre verletzten Egos,
Machtspiele und Kontrolle,
lehnen damit Konfrontierte
oft versehentlich wahre
Spiritualität ab,
statt den Missbrauch.
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Wenn Egos sich spirituell maskieren – die Wurzel des spirituellen Narzissmus – entsteht Pseudospiritualität:
Licht als Show, Kontrolle als Motiv.
Und genau das zerstört – nicht nur Vertrauen – nicht nur individuell, sondern kollektiv – zunehmend.
Spiritueller Narzissmus entsteht, wenn jemand spirituelle Sprache oder Konzepte nutzt,
und dahinter eigentlich Kontrolle, Überlegenheit oder Selbstbestätigung die verborgene Agenda ist.
Wenn Spiritualität dazu dient, das eigene Ego zu erhöhen,
oder eine oft mehr oder weniger heimliche Absicht zu bezwecken,
fehlt die Einheit mit der Quelle des Lebens und aller Schöpfung, dem Universum.
Spiritueller Narzissmus entsteht, wenn jemand Spiritualität nicht als Weg der eigenen Reife, sondern als Werkzeug zur Selbsterhöhung oder Abwehr nutzt.
Es geht also nicht um Wachstum in Einheit, sondern um Überlegenheitsanspruch oder andere Egomotive.
Menschen spüren bewusst oder unbewusst diese Verfälschung –
und verwechseln den Missbrauch mancher Egos mit dem Wahren.
Dadurch verblendet, verstört oder getäuscht lehnen sie das Spirituelle ab, weil sie es nur in entstellter Form erlebt haben.
Solange über Glauben diskutiert wird, versetzt er sicher keine Berge.
Solange jeder ‘seine Wahrheit’ behauptet, ist zumindest eine oder sind beide keine.
Toxic dynamics dissolve when they stop getting feedback.
Toxische Menschen leben von Reaktion: Zustimmung, Empörung, Rechtfertigung.
Wenn du still bleibst, bricht ihr Regelkreis zusammen.
Sie verlieren das Interesse, weil ihr Spiel ohne Gegenzug nicht mehr funktioniert.
Viele Menschen verwechseln spirituelle Reife mit charismatischer Selbstdarstellung oder Überintellektualisierung
– Dysbalance.
Dadurch wird das, was ursprünglich heilsam wäre, zu einem Instrument persönlicher Vorteile –
und jene, die wirklich die Einheit leben, ohne Selbstinszenierung, Kontrollbedürfnis, automatisch als Spiegel, werden enttäuscht oder erschrocken abgelehnt, verachtet oder verhöhnt.
Wahre Spiritualität ist kein ‘esoterisches Geschwurbel’,
sie ist frei von narzisstischen Wunden, Wertungen und Machtspielen,
was vielen Religionen nur teilweise gelingt.
Wahre Spiritualität nährt.
Sie braucht keine Zuschauer, keine Anhänger, keine Bestätigung, kein Applaus, keine Bühne –
sie wirkt einfach
in gelebter Liebe,
vor allem,
auch für diejenigen, die sich alles andere als liebenswürdig verhalten.
Bist du offen, Spritualität zu leben ohne Maskerade oder jenseits von Zweck und Nutzen?

