Win-win-win ist kein Luxus

Nicht Pseudo Heldentum …

Grandiositäts Betreben Wetteifern,

sondern Angemessenheit löst und erlöst.

Das Angemessenheitsprinzip wär das Learning und die Lösung.

Stell dir vor, du hast eine Sumpfdotterblume und einen Kaktus…und 1 Liter Wasser.

Das Gerechtigkeitsprinzip anwenden bedeutet, jeweils ein halber Liter…

die Sumpfdotterpflanze verdorrt und der Kaktus ersäuft.

Angemessen bedeutet, wahre Bedürfnisse erkennen und erfüllen.

Das Erkennen braucht innere Balance, Angemessenheit und Klarheit.

Und Benennen braucht aufrichtige Kommunikation – beider Gesprächspartner !

Oft erkennen Menschen ihre eigenen Bedürfnisse nicht mehr (an), weil sie darauf getrimmt wurden, die anderer zu priorisieren…?

Oder es herrscht kein Vertrauen und Bedürfnisse werden heimlich, manipulativ oder mit Gewalt durchgesetzt…?

Angemessen fügt sich mit Leichtigkeit – alles.

Das Harvard Konzept bei Konflikten bestätigt anschaulich, dass Interessen vs Positionen Lösungen ermöglichen kann.

Zwei Schwestern zankten sich um eine Orange. Klassischer Kompromiss wäre, sie schneiden die Orange durch und jede bekommt eine Hälfte. Eine der Schwestern hat es auf den Saft abgesehen und entsorgt die Schale, die andere bäckt mit der Schale einen Kuchen und wirft das Fruchtfleisch weg.

Die Schwestern haben Positionen bzw. Ansprüche („Ich will die Orange haben“) formuliert, die nicht miteinander vereinbar waren.

Hätten sie ihre Bedürfnisse mitgeteilt („Ich möchte Orangensaft trinken“ und „Ich würde gerne einen Kuchen backen“), hätte eine win-win-Lösung auf der Hand gelegen.

Es wurde vor über zwanzig Jahren von den Professoren Roger Fisher und William Ury an der Harvard University im Rahmen des Harvard Negotiation Project entwickelt und daraus wirksame Techniken für die Verhandlungsführung.

Konfliktpartner sollen in Konfliktsituationen eine konstruktive und friedliche Einigung erzielen.

Da weder hartes Feilschen nach dem Motto “der Stärkere gewinnt” noch vorschnelles Nachgeben zum gewünschten Erfolg führt, soll ein Ergebnis erzielt werden, von dem beide Verhandlungspartner profitieren – ohne den Eindruck zu haben, faule Kompromisse eingehen zu müssen.

Ziel des Harvard-Konzepts ist es, eine Win-Win-Situation zu erreichen.

Dies können wir erreichen, indem wir ein Gegenüber nicht als Gegner sehen, sondern als Partner, mit dem wir einen fairen Interessenausgleich anstreben.

Das Harvard-Konzept zeichnet sich im Wesentlichen dadurch aus, dass es den “klassischen” Verhandlungskompromiss, bei dem beide Seiten unzufrieden sind, überwindet und Lösungen anstrebt, die für beide Seiten gleichermaßen einen Gewinn darstellen.

Win-win-win ist kein Luxus, sondern angemessen, je größer die Challenge, ergo die Kunst und das Learning.

Leadership beginnt in uns selbst.

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